Friedrich Gerlach

* 1903, Herten
† 1972, Herten

War von Beruf Bergmann, begann 1953 in äußerst minutiöser Technik, die an den Hang zur Präzision mancher Surrealisten erinnert, zu malen. Die Geschichten der Bilder, an denen er oft mehrere Monate arbeitete, erlebte Gerlach in Tag- und Nachtträumen, wobei er zu Beginn des Malvorganges meistens nicht sagen konnte, welchen Inhalt das Bild endgültig haben würde. In vielen Bildern liegt Klage und Anklage. Immer wieder sind Angst und Bedrohung des Menschen Thema seiner Bilder. Die dargestellten bedrohten Personen haben häufig Porträtcharakter.

Ausstellungen u.a.: 1963 Recklinghausen; 1968 Zürich; 1969 Bratislava; 1970 Zagreb; 1971 Recklinghausen; 1972 Bratislava, Kopenhagen, Oslo, Helsinki; 1973 Zagreb; 1974 München; 1975 Zürich; 1976 Recklinghausen; 1981 Bielefeld; 1982 Hamburg; 2000 Oberhausen; 2005 Dortmund