Hans Schmitt. Menschliche Moderne

28 März 2014 on Ausstellungen by Dieter F. Lange

Ausstellung im Buchheim Museum

Eröffnung Samstag, 5. April 2014, 17 Uhr, bis 22. Juni 2014

Es sprechen:
Kurt Faltlhauser (Mitglied des Vorstands der Buchheim-Stiftung)
Daniel J. Schreiber (Direktor des Buchheim Museums)

Es spielen: SpuimaNovas mit Stefan Straubinger (Bandoneon, Drehleier), Max Flossmann (Kontrabass), Eva Straubinger (Dudelsack, Blockflöte, Klarinette)

Skulpturen und Bilder von Hans Schmitt aus der Sammlung Schaffner und aus dem Buchheim Museum; Fotografien von Lothar-Günther Buchheim, Emanuel Gronau und Stefan Moses.

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Hans Schmitt (1912-1996) arbeitete als Kuhhirte und Kohleträger, bevor er im Krieg einen Arm verlor. Mit großem Schaffensdrang brachte der Autodidakt ein fantastisches Werk hervor, das mitten ins Herz des Betrachters zielt. Sein Werk wird im Allgemeinen der naiven Kunst, Art brut oder Outsider Art zugerechnet. Bei genauer Betrachtung wird jedoch deutlich, dass der Künstler auf höchstem Niveau Kubismus, Expressionismus und Surrealismus reflektierte. Seine aus Holzresten und Abfällen geschaffenen Tiere, Menschen und guten Geister bringen zum Ausdruck, was der Künstler zeitlebens suchte: Liebe und, für ihn gleichbedeutend damit, „nichts als die Wahrheit“. In der Ausstellung wird diese außergewöhnliche Künstlerpersönlichkeit mit einer umfassenden Schau gewürdigt. Die Ausstellung umfasst neben Werke aus der Sammlung des Buchheim Museums auch hervorragende frühe Werke Schmitts aus der Sammlung Schaffner. Darüber hinaus ist der Künstler durch Fotos von Emanuel Gronau, Lothar-Günther Buchheim und Stefan Moses gegenwärtig. Ein Rahmenprogramm mit Konzerten, Lesungen, Führungen und Workshops für Erwachsene und Kinder begleitet die Ausstellung. Es erscheint ein Katalog.

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